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5 Fragen zum Projektmanagement
an Atul Gupta

In der Kaffeeküche

Atul Gupta

Kurz vor dem Wochenende machen wir einen kleinen Stopp in der Kaffeeküche und tauschen uns unter Kollegen aus. So verstehen wir unsere „5 Fragen an“-Artikelserie, in der wir erfahrene Projektmanager zu ihren Best Practices befragen.

Heute sprechen wir mit Atul Gupta. Atul ist seit über 15 Jahren in der persönlichen Beratung tätig. Während dieser Zeit war er in leitenden Positionen in Branchen wie Verteidigung, IT & Systemintegration, Unterhaltung und Erwachsenenbildung tätig. Seine Berufserfahrung umfasst Unternehmen wie IBM Global Services, Northrop Grumman und Time Warner AOL. Heute ist Atul Mitglied des Project Management Institute (PMI) und betreibt sein eigenes Beratungsunternehmen. 2019 ändert er seinen Namen in Ashul Agrasyn.

1. Was ist Ihre bevorzugte Projektmanagement-Methode?

Meine bevorzugte Methode des Projektmanagements ist eine, die funktioniert. Sowohl traditionelle als auch neue Methoden des Projektmanagements haben viel zu bieten. Aber leider gibt es nicht die eine, die ich als die perfekte Lösung bezeichnen würde. Jede Situation erfordert ihre eigenen Werkzeuge. Ich verwende Elemente verschiedener Methoden, die in die wahre und bewährte Methode von KISS (Keep It Simple Stupid) integriert sind.

2. Setzen Sie für größere Projekte Software ein und falls ja, welche?

Es gibt heute so viele Firmen, die Projektmanagement-Lösungen anbieten, aber nur sehr wenige bieten echte Projektmanagement-Lösungen. Während es sich bei einigen um verherrlichte Aufgabenmanagementsysteme handelt, nehmen andere ein einzelnes Konzept aus einer Methodik und nennen es Projektmanagement.
So ist das, was die meisten Menschen heute unter Projektmanagement verstehen, verworren. Meiner Meinung nach gibt es nur sehr wenige Software-Programme, die eine echte und komplette Projektmanagement-Lösung bieten. Ich habe lange Zeit MS Project benutzt, aber nun lebe ich in einer Mac-Welt, und so gibt es nur eine echte Lösung für mich, und das ist Merlin Project.

3. Was ist Ihr Lieblingsritual im Projekt?

Ich arbeite allein, aber liebe die Fähigkeit, mich mit anderen auszutauschen und zusammenzuarbeiten, oft sogar zur gleichen Zeit. Software macht das nicht nur möglich, sondern sogar zu einem Kinderspiel. Die Technologie bietet uns die Möglichkeit, dort zu arbeiten, wo wir wollen, wann immer wir wollen, und mit unseren Teams am gleichen Ort zusammenzuarbeiten.

4. Was ist aus Ihrer Sicht einer der meistunterschätzten Faktoren für den Projekterfolg?

Ich glaube, dass der eigentliche Planungsprozess übersehen wird, da man sich direkt in ein Projekt vertieft, ohne viel darüber nachzudenken. Die Tendenz ist, einen Projektplan als Gedanken zu erstellen. Dieses Bedürfnis nach einem schnellen Dokument führt zu Lücken & fehlenden Informationen und zu einer mangelnden Berücksichtigung aller Aspekte des Projekts.

Diese beiden Faktoren führen fast immer zu Verzögerungen, schlechten Ergebnissen und Frustration im Team.

5. Was ist Ihr größter Zeitkiller?

Meetings, nur um sich zu treffen. So viel mehr könnte erreicht werden, wenn wir einfach klar und offen kommunizieren würden. Doch Politik & persönliche Agenden stören und behindern den Prozess, oder anders ausgedrückt: „Zu viele Köche verderben den Brei“.

Geschrieben von Frank Blome am 27.07.2018 unter Projektmanagement
Tags: 5 fragen

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