5 Fragen zum Projektmanagement
an Stephan List
In der Kaffeeküche
Kurz vor dem Wochenende machen wir einen kleinen Stopp in der Kaffeeküche und tauschen uns unter Kollegen aus. So verstehen wir unsere „5 Fragen an“-Artikelserie, in der wir erfahrene Projektmanager zu ihren Best Practices befragen.
Heute treffen wir Stephan List. Er ist seit 1991 selbstständiger Organisationsberater, Coach für Führungskräfte und Experte für Produktivität. Auf seinem Tool Blog gibt er regelmäßig Tipps, wie Menschen effektiver arbeiten und wieder Zeit für das Wesentliche finden.
1. Herr List, was ist Ihre bevorzugte Projektmanagement-Methode?
Ich setze Methoden aus der Organisationsentwicklung und aus dem Training ein, insbesondere Problemlösungs- und Kreativitätstools. Für meine persönlichen Projekte arbeite ich mit Post-it-Notes und Pinnwand.
2. Setzen Sie für größere Projekte Software ein und falls ja, welche?
Für meine eigenen Projekte verwende ich Trello, XMind, Evernote, Outlook, Notizbuch und Stift.
3. Was ist Ihr Lieblingsritual im Projekt?
Hier weiß ich nicht recht, was Sie meinen.
4. Was ist aus Ihrer Sicht einer der meistunterschätzten Faktoren für den Projekterfolg?
Zwischenmenschliche Kommunikation, Unkenntnis über die Funktionsweise von Teams.
Lessons learned werden schlampig oder gar nicht durchgeführt.
Ausklammern der Metaebene bei Kick-offs und Lessons learned.
Kraftfeldanalyse hinsichtlich Ressourcen und Beteiligte wird oft auch nicht gemacht.
5. Was ist Ihr größter Zeitkiller?
Die eigenen Neugier auf Dinge, die mit meinen momentanen Aufgaben gar nichts bis wenig zu tun haben.
Vielen Dank für Ihre Zeit und viel Erfolg im nächsten Projekt.