Ein letzter Freitag in diesem Jahr!
Kurz vor Weihnachen habe ich noch einen letzten Beitrag für dieses Jahr.
(K)eine Buchempfehlung
Ein anderes Thema habe ich aber noch: Vor einigen Wochen kam ich mit dem Buch "Holacracy. The new Management System for a Rapidly Changing World“ in Berührung. Ein erstes Anlesen war interessant, gerade auch, weil ich immer auf der Suche nach neuen Ansätzen für ein modernes Management bin. Also wurden 12,99€ in den iTunes BookStore eingeworfen und jede freie Minute in das Werk von Brian J. Robertson investiert.
Nach und nach kamen mir aber erste Zweifel, ob das nicht wieder ein Versuch ist, die berühmte "Silver Bullet" für die Amerikaner ist. Trotzdem habe ich mich bis über die Hälfte des Buchs durchgekämpft bis ich dann aufgab. Aber was ist das – oder gar mein – Problem mit der "Silver Bullet"?
Wer mich kennt, weiß dass ich kein Freund von diesen sogenannten Hype-Management-Methoden bin. Das schließt auch einige Management-Klassiker mit ein, wie z. B. "Getting Things done" von David Allen. Hier ist es nicht die Methode an sich, sondern viel mehr mein Neid, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin mit "altem Wein in neuen Schläuchen" sehr viel Geld zu verdienen ;-)
Aber Holacracy ist dagegen gefährlich. Mache ich bei GTD etwas falsch, verbrenne ich etwas persönliche Zeit. Das tut weh, ist ansonsten aber nicht weiter schädlich. Haue ich bei Holacracy daneben, fahre ich im schlechtesten Fall eine Firma gegen die Wand und zerstöre Existenzen. Denn an dieser Stelle übernimmt Brian Robertson eine große Verantwortung wenn er sagt: „Wenn man Teile der Holakratie einführt, wird sich die Machtstruktur nicht verändern.“. Also verlangt er, dass sich das gesamte Unternehmen ändern muss. Hier gingen meine Alarmglocken an!
Im weiteren Verlauf wurde das Konzept immer undurchsichtiger und komplexer, dass ich unweigerlich im Kopf ein Schulungs- und Zertifizierungsimperium aufbaute. Als dann aber der Vergleich einer Firma mit einem Betriebsystem aufkam, habe ich das Buch belustigt zugeklappt und meine Zeit sinnvoller verbracht. Leider ist mit erst danach dieser sehr lesenswerte Artikel von Andreas Zeuch aufgefallen. Investieren Sie dort 15 min und sparen Sie sich Jahre!
(K)eine Weihnachtsgeschichte
Zu dieser Zeit ist es üblich eine Weihnachtsgeschichte hervorzukramen. Von allen Seiten hört man von "Es begab sich aber zu der Zeit…" bis hin zu diversen Versionen über den alten Ebenezer Scrooge, dem hartherzigen Geizkragen. Dass diese Geschichten so erfolgreich sind ist gar kein Wunder. Neben der Tatsache das der Herr Dickens eine sehr angenehme "Schreibe" hatte, ist das Storytelling immer noch eine der besten Methoden, Wissen zu vermitteln.
Bei der Gelegenheit; auf vielfachen Wunsch haben wir die Geschichte hinter Merlin wieder zu unserer Dokumentation hinzugefügt. Sie wurde im Laufe der Zeit im Blog Macpm.net doch immer mehr vergraben. Wir haben sie nun als Kurzanleitung erneut veröffentlicht.
(K)eine Pause
Sie haben es sicher hier schon gelesen, wir müssen einmal durchatmen. Wie in jedem Jahr nutzen wir dafür den Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr. Der Support wird auf ein Minium heruntergefahren, der Verkauf und die Entwicklung pausiert komplett. Auch ich werde versuchen, ein paar Tage abzuschalten.
Daher schließe ich für dieses Jahr mit meinen besten, magischen Wünschen. Verbringen Sie die Feiertage so, wie Sie es sich wünschen und kommen Sie gut in das Jahr 2017 rein. Das nächste Jahr wird sowohl für uns, als auch für Sie als Merlin Project-Anwender sehr spannend. Ich freue mich schon darauf…
Ihr
Frank Blome
P.S.: Möchten Sie auch den netten Schneemann als Projektdatei haben? Folgen Sie uns auf Twitter und schicken Sie eine kurze Nachricht.